Kreuz- und Querfahrt nach Hause
10.06.2015 - 18.06.2015
Am 8. Juni erreicht uns der ersehnte Anruf vom Schiffsagenten in Haifa. Das Schiff ist am anderen Nachmittag im Hafen angemeldet, wir sollen uns um 12.00h im Büro einfinden und den restlichen Papierkram erledigen. Nach unserem guten Morgen Kaffe vom offenen Feuer machen wir uns aufgeregt auf den Weg, sichtlich erleichtert, dass es doch wieder weitergeht. Freundlich wird uns der Ablauf im Hafen erklärt, für die Betreuung und das erstellen des Frachtbriefes müssen wir schon mal 100.-US$ abdrücken. Nadar nimmt uns in seine Obhut und der Behördenmarathon kann beginnen. Beim der Sicherheitsüberprüfung am Passagierterminal werden wir einer sehr intensiven Befragung unterzogen. Die Leiterin der Überprüfung stört sich sehr an unserer Fahrt durch den Sudan, jedenfalls kommt sie immer wieder darauf zurück. Theres hält ihr die Karte von Afrika unter die Nase und zeigt unseren Trip, sie hat dann ein Einsehen und lässt uns in das Hafengelände, aber so richtig verstanden haben sie uns nicht, wir hören nur „Dangerous, Dangerous“. Nadar hat die beiden anwesenden Herren von der Untersuchung des FZ abbringen können und so dürfen wir in den Sicherheitsbereich über eine PW Rampe einfahren. Bei der Hafenbehörde sollen wir die Hafengebühr für den VW begleichen, 310.-US$. Mein Hinweis, dass wir kein Schiff sondern nur ein Auto haben, scheinen die Damen nicht so lustig zu finden. Wir auch nicht, deutlich machen wir klar, dass dies eine Abzocke durch den Hafen ist! Zusätzlich ärgerlich, die Summe ist in Landeswährung zu bezahlen! Beim Zoll geht es freundlich und speditiv zu und her, Auto sehen und das TIP (Temporary Importet Papier) abgeben, alles klar. Jetzt geht es zur Migration, diese sollte eigentlich froh sein, dass wir Israel wieder verlassen! Weit gefehlt, diese Damen sind richtig schwierig! Das Schiff liegt noch nicht fest am Kai, also wird nicht abgefertigt. Das geht auch Nadar an die Nerven, wütend sucht er uns einen schattigen Platz, wo wir auf das Schiff und seine Rückkehr warten können. So kommt es, dass wir unter einem Hafenschuppendach unser Sandwich verdrücken und wieder einmal warten.
Na ja, es zieht sich hin, aber eigentlich sind wir frohen Mutes und gespannt auf unsere „Kreuzfahrt“ Nadar kommt gegen 16.00h, die Damen der Migration können uns nun abfertigen. Das heisst, sie machten jeweils eine Gesichtskontrolle und eine Fotokopie vom Pass, das war alles. Am Kai angekommen hatte Nadar einiges am Hals, um den Umschlag zu organisieren. So musste er mehr Platz haben für die Autos, Schranken wegräumen oder versetzen und von Haifaport liegen gelassene Betoneisenbündel mit Hubstaplern wegfahren lassen. Wir wurden vergessen, so konnten wir das einfahren und festmachen „unseres“ Schiffes in aller Ruhe beobachten und mit etwas Vorsicht auch Fotos schiessen.
Die Rampe am Heck des „RoRo- Container Motor Vessel FIDES“ senkt sich auf den Kai und zuerst werden die Bordeigenen Containerstapler und Trailertraktoren auf dem Kai abgestellt. Dann werden wir schon von der Mannschaft an Bord gewunken und dürfen in der ruhigen Ecke beim Deckoperation- Büro an der Rampe den VW abstellen. Von der Rampenwache werden wir in das Eingangsbuch eingeschrieben. Der Messboy und die Küchenhilfe sind bereit, um uns mit dem Gepäck in die Kabine zu begleiten.
Theres geht auf Nummer sicher und steigt über die Treppe hoch in das 9. Stockwerk. Das stösst auf einiges an Verwunderung bei den beiden Phillipinos, aber schnell sind sie sich einig, der jüngste darf ohne Gepäck mit nach oben über die Treppe steigen! Wir nehmen zum Ausgleich alles Gepäck in den Lift und kommen ohne Probleme an. Die FIDES präsentiert sich für ihr alter noch recht proper, wir fühlen uns gut aufgehoben. Heiss Duschen, welch ein Genus! Danach bleibt etwas Zeit für eine erste Übersicht an Bord.
Die FIDES ist 1993 in Lübeck gebaut. Über die Heckrampe wird rollende Ladung übernommen, aber auch eingefahrene Container mit dem Bordeigen Stapler verstaut, oder wenn erforderlich Stückgut auf speziellen RoRo- Pritschen verladen. Es ist wie in einem grossen Parkhaus. Das Hauptdeck 3 und Deck 5 haben zusätzlich verstellbare Zwischendecks. Diese entsprechen den Stockwerken 4 und 6. Unterhalb von Deck 3 sind die zwei Autodecks 1 und 2 um und vor dem Maschinenraum angeordnet. Die Decks 7, und 8 sind nur für PKW vorgesehen und in der Höhe beschränkt. Wenn erforderlich, können neben und auf den Kabinenaufbauten auch noch Autos „geparkt“ werden, dann ist die volle Auslastung mit 2400 PKW erreicht. Wir schauen Interessiert von „unserem“ Deck 9 dem Ausladen und treiben im Hafen zu. Es sollen heute Nacht 2000 Autos, 10 Container, 6 LKW-Auflieger und 8 komplette LKW ausgeladen werden, ein reges Treiben!
Beim Abendessen in der Offiziersmesse vernehmen wir, dass die Route der FIDES wieder einmal geändert wurde. (Grimaldi Spezialität!) Es wird von Haifa nach Dernice und anschliessend nach Gemlik in der Türkei gehen, also doch eine Kreuzfahrt?! Nach einem Abendspaziergang auf dem schwimmenden Parkhaus versuchen wir es mit einer Mütze voll Schlaf. Nicht ganz einfach, immer wieder schrecken wir hoch, Motoren starten, Reifen quietschen, oder sehr effektvoll, wenn gar Hupen tröten. Um 04.00h ein kräftiges Klopfen an der Tür, der 2. Off bittet uns in das Bordbüro zu kommen, die Damen der Migration wollen uns sehen. OK, sehr „begeistert“ schlurfen wir zum Büro und zeigen uns den Beamtinnen. Sie vergleichen die Pässe mit unseren verschlafenen Gesichtern und scheinen erleichtert zu sein das wir an Bord sind?! Hat da Israel Verfolgungswahn von zwei Touristen?! Also Israel, wir finden das nicht lustig um 04.00h in der Früh, gute Nacht!
Das erste Frühstück an Bord müssen wir verschieben, wenn schon eine Frachtschiffreise, dann müssen wir doch das Auslaufen strengstens beobachten! Es gelingt alles vortrefflich und wir sind auf See mit Kurs nach Westen (so in etwa) Haifa verschwindet zusehends in der weissen Gischt des Schraubenwassers. An Bord geht es nicht mehr so geschäftig zu und her, ausser der Freiwache, ist jeder mit seiner Aufgabe beschäftigt. Die 25 Köpfige Mannschaft ist aus Bulgarien und den Phillipinen. Durchmischt auf der Brücke, auf Deck und in der Maschine erledigen sie ihre Aufgaben. Der bulgarische Koch und sein Gehilfe kochen immer für die zwei Kulturkreise, die Messen sind entsprechend aufgeteilt.
Um die zwei türkischen Häfen zu erreichen, wird die zyprische Insel südlich umfahren und danach schippern wir durch die Ägäis in Richtung des Marmera Kanal, hinein in das Marmera Meer. Das braucht so oder so seine Zeit, da mit dem fast leeren Schiff (8 Container und ein überladener VW Bus) mit reduzierter Leistung gefahren wird. Dennoch, die 14,250 Knoten (26km/h) sorgen für einen konstanten Wind bei unseren regelmässigen Spaziergängen über Deck. Unser Erfrischungsweg beginnt auf der BB Seite hinter der Brücke, über das Achterdeck (verbotenerweise) an STB wieder bis hinter die Brücke, die sich gut als Windschutz eignet. So kommt doch eine respektable Strecke auf dem 178 Meter langen Schiff zusammen, wenn man möchte auch Kilometer. Der 2. und 3. (phillipinische) Offizier haben nichts gegen einen Besuch während der Wache und Freuen sich an Erklärungen oder einem Schwatz. Der sehr junge Kapitän verbietet aber das Fötele (wegen neuen Sicherheitsregeln?!) und der 1. Off ist am liebsten ungestört. Ja, solche Sachen entdeckt man beim Wandern auf dem Schiffsdeck. Das bulgarische Essen an Bord ist sehr währschaft, sicher gut für Schwerarbeiter, weniger für bewegungsarme Seeleute und Touristen. Das phillipinische Menu ist dagegen sicher bekömmlicher, aber dreimal Reis am Tag erscheint uns dann auch etwas zu eintönig. Für diese „Kreuzfahrt“ bleiben wir bei der bulgarischen Küche und hoffen nicht zu stark zuzulegen.
Am 3. Tag auf See werden wir vom 1. Ing zu einem Besuch in den Maschinenraum eingeladen. Theres verzichtet wegen der Enge und Hitze, aber es ist natürlich sehr interessant „da unten“. Mit dem Lift fahren wir in der fabrikähnlichen Halle ein. Ein Assistent führt mich herum und der 1 Ing. fordert mich auf Fotos zu machen. Ich habe den Eindruck es macht ihnen Freude auch einmal Besuch zu haben und „Ihre“ Maschine zu zeigen. Eine interessante Anlage, da sind die zwei SULZER Motoren die zusammen auf ein Reduktionsgetriebe von RENK geschaltet sind und die mächtige Welle dauernd mit 104 U/min antreiben. Der Verstellpropeller regelt dann auf Voraus und Zurück die abgeforderte Leistung. Im Bereich von 68% ist der beste Wirkungsgrad und so sind wir die meiste Zeit unterwegs. Das Getriebe treibt auch den Generator auf der Reise an. Für den Hafenbetrieb stehen drei SULZER S 20 Dieselgeneratoren auf Abruf.
Die Hauptmotoren könnten je ca. 8000 PS Leisten und werden mit Schweröl betrieben. Dieses wird auf ca. 90°C Erhitzt und mit Zentrifugalfiltern gereinigt, so dass es direkt Eingespritzt werden kann. Die Energie zum Heizen des Treibstoffes liefern die Motoren selber oder eine Heizzentrale mit Dieselbrenner. Sehr eindrücklich sind auch die grossen Turbolader von BBC anzuschauen!
In der grossen, isolierten Überwachungszentrale werden mir noch einige Einzelheiten vermittelt, die Wasseraufbereitung, die gigantische Lüfterleistung an Bord und die kilometerlangen Leitungen für Lösch- und Ballast-Wasser im Schiff. Eindrücklich war auch der Hinweis dass immer eine Pumpe in der Werkstadt in Revision ist und kaum Verbaut eine nächste wieder für Reparatur ansteht. Der 1. Ing ist im Element, er zeigt mir wie die Kolbenrotation der Antriebsmotoren funktioniert. Erstaunlich, die Kolben werden nach einem ausgeklügelten System immer ein wenig gedreht und erreichen so höhere Laufleistung. Es ist auch immer eine Kolbeneinheit in Reserve, gibt es ein Problem, kann eine Einheit Unterwegs ausgetauscht werden.
Bei der Einfahrt in den Marmera Kanal sind die massiven türkischen Festungsanlagen nicht zu Übersehen, sie sind mit grossen Flaggen oder aufgemalten Türkei Symbolen deutlich markiert. Besonders eindrücklich sind die alten Festungen bei Canakkale. Im Hinterland wurden hier wichtige Schlachten zwischen den Griechen und den Türken um die regionale Vormacht blutig ausgefochten. Die natürliche Meerenge trennt die Kontinente Asien und Europa. Der Schiffsverkehr ist sehr rege, nicht verwunderlich, es muss ja auch der ganze Verkehr vom schwarzen Meer her durch dieses Nadelöhr. Bei der Einfahrt bringt das Lotsenboot auch einiges an Proviant mit der in grossen Netzen an Bord gehisst wird. Für den Lotsen sind seitliche Tore in den Bordwänden eingelassen, er ist sicherlich erleichtert, nicht im Netz an Deck gehisst zu werden.
Wenige Stunden sind wir im Hafen von Dernice. Da werden in der Nacht 300 Kia Autos an Bord gefahren. Hier und das nahe liegende Gemlik ist ein Autodorado! Koreanische werden verteilt, eine grosse Fabrik von Ford ist in Sichtweite und am folgenden Nachmittag kommen in Gemlik 600 Fiat Lieferwagen frisch ab dem Band in nur vier Stunden an Bord! Es sind auch wieder neue Nachrichten über die weiteren Routen unserer „Kreuz und Querfahrt“ eingegangen. Es soll jetzt auch noch nach Bar in Monte Negro und Ravenna in Italien gefahren werden. Da sind wir noch länger auf See oder über Nacht in den Häfen angebunden. Das entspricht nicht mehr unseren Vorstellungen und wir ersuchen den Kapitän um die Ausschiffung in Ravenna.
Schon als Kind hat mich der Pelikan auf dem blauen Tintenfässchen von Pelikan verwundert, tatsächlich genau so blau ist das Meer bei den griechischen Inseln die wir umschiffen! Immer sehr Überraschend tauchen Delphine vor oder neben der FIDES auf, springen und schwimmen um den Bug des Schiffes und sind ebenso schnell wieder verschwunden, ein sehr schönes Bild. Weiter im Norden sehen wir leider vereinzelte Ölflecken und andere undefinierbare Verschmutzungen, Schade. Tapfer kämpfen wir gegen aufkommende lange Weile und „Wandern“ nach jeder Malzeit auf dem Deck. Besonders die Leute aus der Maschine nutzen das schöne Wetter und halten sich in ihrer freien Zeit an den selber gebauten Fitnessgeräten in Schuss oder nehmen ein Sonnenbad. Nicht wenige der Phillipinos finden das zum kringeln und prusten um die Wette wenn sie die Europäer bei ihren Freizeitbeschäftigungen beobachten. Selber sind sie vernarrt in ihre Videos, immer ist die Glotze voll in Betrieb, da wird auch oft das Geschehen im Film lauthals kommentiert oder mitgesungen. Eine Seefahrt die ist lustig…
Nach einer ruhigen Fahrt kommen wir am Morgen nach Bar in Montenegro. Der Autokai im Hafen ist begehrt und die Mannschaft ist sehr gefordert, um das Schiff richtig zu placieren. Der Ort ist von Deck aus so freundlich und beschaulich anzuschauen, dass wir um einen Landgang ersuchen. Die Pässe sind bei der Hafenbehörde, aber wir könnten ruhig mit einer ID Karte einen Besuch in der Stadt machen, werden wir informiert. Mehrmals ermahnt man uns, ja um 12.00h wieder an Bord zu sein um die Abfahrt nicht zu verpassen. Am Hafentor ist dann die Polizei nicht sehr glücklich über unsere Unternehmungslust. Ohne Pässe kein Zugang! Enttäuscht wollen wir umkehren, da kommen noch vier Besatzungsleute, die in der Freiwache einen Bummel im Ort machen möchten. Es kommt zum erregten Wortwechsel mit dem Beamten, der durch den Schiffsagenten mit den gestempelten Pässen locker beendet wird. Zügig marschieren wir weiter in das naheliegende Zentrum. Schöne Geschäfte, Cafes, und Restaurants, es gibt alles was das Touristenherz begehrt. Der Strand liegt ebenfalls nur ein paar Schritte entfernt, so können wir am Hafen sitzen, die FIDES und andere Schiffe bewundern und unser Durst löschen.
Mit unzähligen neuen Fiat 500L zusätzlicher Ladung überquert die FIDES die adriatische See.
Der Wind frischt auf und die Wellen werden spürbar höher. Wir sollen am 17. Juni am späten Abend in Ravenna ausschiffen, am Nachmittag bekommt der Kapitän Nachricht, dass der Kai noch belegt ist. In Sichtweite des Hafens geht das Schiff auf Reede vor Anker. Am anderen Morgen sind wir früh aus den Federn und schauen uns das spektakuläre Anlegemanöver in den engen Hafengewässern an. Der Hafenagent kommt an Bord, erledigt seinen Papierkram mit der Schiffsführung und überraschend schnell sollen wir aus dem Schiffsbauch hinaus fahren. Es reicht kaum mehr zu einem Tschüss bei unseren Gastgebern! Dem winkenden Agenten folgend verlassen wir zügig das Hafengelände und sind schnell unterwegs Richtung Südtirol.
Wir geniessen die Fahrt durch die Po Ebene, um den Südzipfel des Lago di Garda, hinauf in die schöne Bergwelt beim Lago d’Idro. Am anderen Morgen geht es durch das ungewohnt, satt grüne Trentino und Vinschgau bis an den Reschenpass. Der Regen trommelt in der Nacht und bei der Weiterfahrt dauernd auf das Auto. Auf dem Arlbergpass werden wir vom stürmischen Schneefall empfangen. Da wurde uns mit aller Macht klar, Afrika liegt weit hinter uns! Am Sonntag den 21.Juni 2015 kommen wir bei unserem Sohn nahe Zürich an und freuen uns die Familie gesund und munter anzutreffen! Wir sind 23 Monate in und um Afrika gefahren und mussten nie ernsthafte Gefahren erleben! Wir danken Gott dafür und allen die Anteil genommen haben, Aufmunterten und mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind, zu Hause und in der Ferne!!
Daniel & Theres Afrika Statistik für Interessierte:
91'224 Kilometer gefahren
12'010 Fotos geschossen
10'000 D I A’s geflucht (Das Ist Afrika)
29 Länder bereist
23 Monate Unterwegs
10 Stossdämpfer zerdeppert
9 mal den Äquator gekreuzt
9 Reifen erneuert
8,94 Liter Diesel auf 100 Km verbraucht
8 platte Reifen gewechselt
8 Öl & Filterwechsel ausgeführt
6 mal Gelenkwellen vorne repariert
4 mal den Wagen freigeschaufelt
3 Zahnriemen ersetzt (Info an VW Garagen, TDI Motor hat 2 Zahnriemen)
3 Reifen selber repariert
2 Arztbesuche
2 Zahnarztbesuche
1 Kreislaufkollaps
1 Fotoapparat gestohlen
1 Differenzial hinten getauscht
1 Wasserpumpe Motor ersetzt
1 Radlager hinten ersetzt
1 Achsschenkellager ersetzt