Venedig
Venedig 2003
Unsere erste Reise nach Venedig machten wir als Kurztrip mit dem VW über Silvester 2003 / 2004.
Sie dauerte ca. drei Tage und es war saukalt. Die Stadt zu erkunden war eine richtige Zitterpartie (kältemässig) und viele der Palazzi waren hinter Baugerüsten verborgen. Die Sehenswürdigkeiten waren an den zwei einzigen Tagen im Jahr, nämlich an Weihnachten und Neujahr geschlossen!!! Einzig in den Dom konnte man und das hat sich gelohnt…. Ein Chor übte für das Neujahrskonzert und zwar nach der alten Art (früher mit den Kastraten) auf allen vier Emporen. Die Akustik tat seines dazu… Phänomenal!!! Etwas zu essen am Silvesterabend erwies sich als recht mühsam, waren doch mehr oder weniger alle Restaurant mit geschlossener Gesellschaft belegt und die Vaporettifahrer machten um Mitternacht zwei Stunden Pause!! Somit kamen wir auch nicht zurück zum VW.
Wir beschlossen damals: Wir kommen wieder wenn es etwas wärmer ist!!
Venedig Mai 2023
Es dauerte nun doch etliche Jahre bis wir uns nochmals auf den Weg Richtung Venedig machten!
Diesmal wollten wir es gemütlicher angehen.
So fuhren wir über die Ostschweiz nach Österreich und staunten nicht schlecht über niedrigen Wasserstand des Sees am Reschenpass. Über Meran - Bozen – Trento – Feltre - Treviso fahren wir gemütlich nach Venedig. Schöne Übernachtungsplätze und durchmischtes Wetter begleiten uns.
In Fusina, auf dem Campingplatz mit Sicht zur Meerestrasse, richten wir uns für ein paar Tage ein. Mit der Dreitageskarte von Fähre und Vaporetti machen wir uns bei schönstem Wetter auf den Weg zum ersten Stadtrundgang. Natürlich sind wir nicht alleine, aber es hält sich im Rahmen. Wir geniessen den Bummel. Gegen Abend verschlechter sich das Wetter. So beschliessen wir, uns dem Dogen Palast und der Basilika und ein paar Museen zu widmen. Früh sind wir in der Schlange der jeweiligen Orte. Das Warten hält sich im Rahmen (½ Std.- ¾ Std.). Dummerweise rutschte Daniel in der Dusche aus und zieht sich eine Zerrung im Rücken zu.
Da die Wettervorhersage nicht gerade rosig ist, beschliessen wir den Heimweg über das Wallis anzutreten. Über den Paso di Croce Domini war unsere Idee, leider nicht «die», der Italiener… der Pass war immer noch geschlossen. Danis Rückenschmerzen nehmen zu und nicht ab. Also nix wie Heim. Zum Glück ist der San Gottardo offen und wir geniessen die über den Pass hinunter in die Sonne.