Nordamerika - 1. Teil - Kanada - BC

05.05.2024 - 20.05.2024

Heute, am 13.Mai 2024, stehen wir auf einem Provinz-Campground von British Columbia am Pavillion Lake in Kanada und staunen selber wie wir hergekommen sind. Es gibt da schon einiges was wir erlebt haben und uns auch etwas «Kanadisch» vorkommt…
Kanada haben wir, wie fast alle, mit dem Flieger erreicht. Die erste Etappe von Zürich nach Torronto dauerte seine Zeit, klappte aber einwandfrei. Hier mussten wir die Einreise bei der Migrationsbehörde bestehen. Wie von dieser Behörde gefordert, haben wir zu Hause schon ein E- Papier mühsam ausgefüllt, bezahlt und zugesendet. Dennoch wurden wir genötigt, die selbigen Angaben vor Ort nochmals an einem Terminal einzugeben. Auch mussten wir freundlich in eine Kamera schauen. Theres musste sich auf die Zehenspitzen stellen um zu Lächeln, aber es wollte nicht so recht klappen. Nett wie ich bin, wollte ich ihr zu Hilfe kommen. Genau im Moment als ich auch ins Bild komme, ein «Klick» und es entstand das wirklich einmalige Bild von Theres, mit Kurzhaar Frisur und Bart. Mit Pass und dem Ausdruck unserer ersten kreativen Aktion treten wir zum Beamten. Der Interessiert jedoch nur wann wir wieder Ausreisen und will ein Ticket sehen. Der nächste Herr, vom Zoll, ist schon aufmerksamer und belohnt das Foto von Theres mit einem Lächeln. Leider behält er das einmalige Fotodokument mit den zwei schönen Stempeln ein und legt es auf einen Stapel. Willkommen im Zeitalter der Elektronik. Fast etwas enttäuscht sind wir aber schon, dass alles ohne weitere Komplikationen abläuft. Keine Fragen wegen unseren hunderten von Pillen (die meisten mit Rezept) oder unsere Geldmittel für den Aufenthalt. Also Willkommen in Kanada, mit einem Lächeln des Zollbeamten ;-) Auf dem Weg zum Gate für unseren Weiterflug nach Vancouver, gefriert unser Lächeln jedoch zusehends. Der 1. Anschluss überbucht (wussten wir), der 2. Flug verspätet. 1 Stunde später heisst es 2 Stunden und noch später, dass ein anderes Flugzeug gesucht wir um uns ans Ziel zu bringen. Da ist es auch vorbei mit unseren reservierten Sitzplätzen, es wird beängstigend eng. Schlussendlich kommen wir Morgens um 02.00h in Vancouver an. Zumindest ist auch unser sehr umfangreiches Gepäck vor Ort, genau genommen auf dem dritten Platz auf dem Förderband…

Selbstredend, dass wir tief und fest schlafen und den Wecker kaum hören. Aber dass geht natürlich nicht! Auf auf, es wartet unsere «Überraschung» bei Wild West Campers in Richmond. Das liegt südlich von Vancouver und WWC befindet sich auf einer Insel im Fraser River. Ringsum Industrie, sehr viel Holzverarbeitung. Das Holz wird zu den Betrieben geflösst. Von wo und wie weit?? Aber es ist interessant, die gigantischen Mengen Holzstämme im Fluss zu sehen. Leider auch sehr schwierig, ein entsprechendes Foto in den Kasten zu bekommen. Also, bei WWC wartet unser Amerika Mobil. Unsere schlechten Erfahrungen mit dem Verschiffen (Afrika) und die strenger gehandhabten Zollvorschriften über den Verbleib in der Nordamerikanischen Zollunion (Kanada, USA, Mexico) und die Schwierigkeiten in den USA für 70+ Lenker eine Versicherung abschliessen zu können, führte zum Entschluss ein Fahrzeug zu kaufen. Leider sind kaum mehr günstige Camper zu finden, so mussten wir dem Budget entsprechend auf «älter und gebrauchter» ausweichen. Gefunden haben wir hier einen Dodge Ram 2500 Van, mit ansprechendem Camperausbau. Hinten geräumiges Querbett, Küchenblock rechts und Schränkli, eines mit WC, links. Beifahrersitze links hinten und rechts vorne, zum drehen. Dazwischen ein runder, kleiner Tisch. Das ganze ist für zwei Erwachsene mit Kind gedacht. Zum Reisen sehr gut geeignet, solange es Gastankstellen gibt. Den Heizen, Kochen, Kühlschrank und Warmwasser funktionieren mit Gas. Wie in Nordamerika leider üblich, ist das ganze mit einem sehr durstigen V8 Benziner motorisiert. Rolf, der Verkäufer, fährt mit uns zum Versicherungsamt. Jawohl, ein privatisiertes Versicherungsamt, denn hier wird eine Versicherung abgeschlossen, die Verkaufssteuer erhoben und der Fahrzeugtitel mit dem neuen Nummernschild ausgegeben. Ha, dass ist effizient! Eine Person im Büro, dafür mehrere über die Millionenstadt verteilt. Kein Nümmerchen ziehen, nein, hineingehen Wunsch vorgeben und nach acht Minuten mit der neuen Autonummer (TS6*19B) und Autobrief hinaus spazieren, einfach supi sag i…
Nun haben wir unser Reisemobil, jedoch verbringen wir eine zweite, jetzt lange, Nacht im Hotel. Nun müssen Einkäufe getätigt und passende Bettinhalte organisiert werden. So machen wir uns auf, zum örtlichen Schwedischen Möbelhändler. Da finden wir fast alles und fast passend. Aber so ein Reisemobil-Bett ist halt nicht von der Stange und so bleiben einige Rümpfe im Leintuch. Mit unserem enorm angewachsenen Gepäck machen wir uns auf zum Capilano River Camp, am gleichnamigen Fluss im Norden von Vancouver. Es beginnt das erste grosse Ein- und Umpacken. Ziemlich geschafft schlafen wir sehr gut in unserem neuen Zuhause.

Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite und wir unterbrechen das Einräumen und machen unsere Tour durch Vancouver City. Mit dem Schnellbus brausen wir vom benachbarten Park Royal (ein nobles Quartier) zur Anlegestelle des Sea Bus Shuttle am Lonsdale Quai, im Norden der Hafenbucht. Diese Personenfähre gehört zum Verkehrsverbund der Stadt und bietet mit einer Rentne-Tageskarte für $8.50 auf der Überfahrt ganz tolle Eindrücke vom Hafen und Skyline. Ein Mitfahrender erzählt, er hätte auf der Fahrt zur Arbeit schon Orcas beobachtet. An der super modernen Waterfront Station für Bahn und Kreuzfahrtschiffe müssen wir staunend verschnaufen. Dann wenden wir uns per Pedes südöstlich nach Gastown mit seinen restaurierten Gebäuden aus der Gründerzeit.

Weiter im Süden sind wir schnell in Chinatown mit seinem typischen Strassenbild. Die Häuser sind alt und sehen mitgenommen aus. An der Columbia Street treffen wir auf eine offene Drogenszene und trauen wir uns nicht weiter. Die Not auf der Strasse trübt unsere Stimmung massiv. Ein Block zurück nach Westen und wir stehen vor dem bekannten Chinesischen Garten. Im Eingangsbereich stehen links und rechts zwei Mahnmale. Sie erinnern an die Opfer der ca. 20'000 chinesischen Zwangsarbeiter, die zum Bau der Eisenbahn in British Colombia ins Land geholt wurden. Die Nachkommen mussten dann nochmals für das Britishe Empire im zweiten Weltkrieg bluten. Über eintausend Namen finden sich auf den Tafeln, mit chinesischen und mit unseren Buchstaben eingeschlagen. Der Garten selber ist sehr beruhigend mit den schönen Büschen und Teichen. Hier denken wir an ein chinesisches Mittagessen, finden leider nur einen entsprechenden «Food Corner» in einem Supermarkt. An der Dunsmuir Str. erwischen wir mit Hilfe der Passanten einen Bus, der uns in Richtung des Stanley Parks durch die Wolkenkratzer führt. Der freundliche Fahrer weist uns vor dem Park den richtigen Anschluss und bald fahren wir durch den Urwald im Park. Über die Lions Gate Bridge (ähnlich der Golden Gate Bridge) kommen wirzurück zum Campground.

Nach einer weiteren ruhigen Nacht und strahlendem Wetter ziehen wir los in die Berge nördlich von Vancouver. Kreuz und quer geht es durch die bestens gepflegten Vororte hinauf zum Mt. Groce. Kaum Fernsicht, der Preis und die überfüllten Gondeln lassen uns von einer Seilbahnfahrt Abstand nehmen. Hinunter und auf einer weiteren Fahrt durch die Gärten mit Ihrer Blumenpracht geht es hinauf zum Skiressort am Mt. Seymour. Hier haben wir Fernsicht vom Parkplatz. So Pi mal Daumen sind es die mächtigen Schneewände vom Mt. Barker in den USA, die bestimmend in der Landschaft stehen. Auf dem Rückweg wird mal wieder Eingekauft und mit grossem Staunen die hohen Lebensmittelpreise zur Kenntnis genommen. Ernüchtert stellen wir auch fest, dass unser Kühlschrank keinen Raum für die Frischmilch in Gallonen-Flaschen (3,8l) bietet. Haltbare UHT Milch finden wir leider auch nicht :-( Auch Tanken wir zum ersten mal unser «Dotschli» richtig voll. Das nötigte schon zu einem Blick unter das Fahrzeug, es wollte einfach nicht aufhören. Die Liter purzelten fast aus der Tanksäule. Ganz anders beim auffüllen des Propan Gastanks, da stimmte die Anzeige genau und es brauchte nur 3,5l bis zum Vollstand. Eigentlich sollte jetzt kaum mehr etwas wirklich wichtiges fehlenund wir können morgen die Reise unter die Räder nehmen.

Vancouver verlassen wir nach Nordwesten über den Highway 99 durch ein sehr schönes Gebiet mit viel Wald und blauem Meer. Später geht es nach Norden zu den Shannon Falls. Er soll zu den fünf grössten des Landes gehören. Es donnert eine rechte Menge Wasser vom Berg herunter! Über Whistler, bekannt durch den Olimpia Ski Zirkus und seine Berge, wollen wir heute beim Narin Wasserfall Station machen. Der angrenzende Campground ist noch geschlossen. So kommen wir den nach Pemberton. Das ehemalige Eisenbahn- und Bergbau Städtli hat sich ganz dem Soft-Tourismus ergeben und sein Flair behalten. Es verführte uns zu feinen Zimtschnecken im ehemaligen Bahnhof. Hinter dem Schulbusdepot, neben dem Sportplatz, finden wir einen guten Platz zum Übernachten. Am nächsten Morgen, mit blauem Himmel, beschliessen wir den Sonntag mit Wandern zu beginnen. Auf der 99er fahren wir ein paar Minuten zurück zum Parkplatz des Narin Falls. Den Wasserfall erreichen wir nach 1.5km über einen abwechslungsreichen Fussweg. Die Wassermassen haben sich eindrücklich in die Felsen gegraben, die ausgewaschenen Felsen bilden die eigentliche Attraktion. Vor Pemberton liegt das 1 Meilen Seeli in einem Feuchtgebiet. Die Flora und Fauna in der moorartigen Umgebung gibt schon einiges her und wir geniessen das Vogelgezwitscher beim Umrunden. Immerhin haben wir den Sonntag mit 4.6km Wander-Spazieren begonnen.

Danach machen wir uns auf den Weg um auf der Forststrasse Gold Bridge im nächsten Tal zu erreichen. Diverse Fragen an der Tankstelle und erste Hilfe Posten ergeben keine genaue Auskünfte über den Zustand der Gravel Road. Etwa auf halbem Weg, nach ¾ Std. Fahrt, ist ein Sperrschild und wir kehren um. So gegen 16.30h kommen wir wieder beim Sportplatz vorbei und beschliessen Feierabend zu machen. Die Leute grüssen uns jetzt mit freundlicher Neugier. Ich möchte Wissen, wie es in Golden Bridge aussieht. Also weiter auf der 99er bis Lilloet und dann entlang des Carpenter Lake hinein in das enge Tal. Wüstenartig und schroff, dazu ein hässlicher halbvollen Stausee. Nach einer Stunde geben wir auf und fahren zurück zur 99er. Am kleinen Pavillion Lake, auf einem British Columbia Camping Platz, bleiben wir über Nacht. Diese BC Camps bieten einfach einen Platz und Plumpsklo, kein Wasser oder gar Dusche. Bezahlt wird mit einem Angeschriebenen Kuvert, fertig.

An der Strasse nach Cache Creek, auf dem Gold Rush Trail, ist die Landschaft weiter und es wird Viehzucht betrieben. Unmittelbar springt ein Wolf oder Kojote vor unserem Fahrzeug vorbei, wir sind recht erschrocken! In Cache Creek müssen wir unbedingt «Dumpen», dass heisst unser Abwasser abgeben. Auf einer RV Site (Camperstellplatz) können wir das gegen Gebühr. Hier verpassen wir erstmals den richtigen Highway und müssen wieder umkehren. Dann sind wir auf dem richtigen Weg nach Kamloops. Bei einem Kaffeestop kommen wir zum ersten mal in Kontakt mit der Canadien Pazifik Railway und es haut uns von den Socken. Noch nirgendwo haben wir so gigantische Güterzüge erlebt! Wir zählten ca. 200 Schüttgüterwagen (Getreide) gezogen von zwei Dieselloks an der Spitze, einer in der Mitte des Zuges und eine am Ende. Über den Daumen entspricht das der dreifachen Menge eines Mitteleuropäischen Güterzuges.
Im späteren Nachmittag treffen wir in Sorrento, Noches Hill, bei Familie Heinz und Norine Badertscher ein.

Bei einem Familienbesuch gibt es viel zu erzählen und beiderseits geniessen wir es, ausgiebig demBerndütsch zu frönen. Wir dürfen im geräumigen Hof stehen und geniessen die feine Küche von Norine. Am Morgen entführt uns Heinz in die nähere Umgebung, zuerst nach Salmon Arm am Shuswap Lake. Der H-förmige See ist schön eingebettet in Bergmassive und bietet einen sehr hohen Freizeitwert. In Salmon Arm, am Ende des langen Dampferanlegers, ist ein Jachthafen entstanden. Dampfboote sind bis in die späten 1960er Jahre auf dem weitläufigen See gefahren. Ein Fischotter und eine Wasserschildkröte fühlen sich im kühlen Nass Pudelwohl. Nach einem Käffeli führt uns Heinz weiter am See entlang, eigentlich zum fünften See, ein Anhängsel der vier grossen Seen. Am Verbindungsarm, bei Sicamous, ist das Zentrum der Hausbootflotte von BC. Es sind hier sehr viele Boote, die aus der Überwinterung geholt und für die anbrechende Saison bereitgestellt werden. Auf der Rückfahrt kurz vor Noches Hill erklärt uns Heinz die grosse Bahnschleife die es den schweren Zügen aus dem Osten erlaubt, den Scheitelpunkt Noches Hill zu erreichen. Zum Verständnis: Die Bahn kreuzt die Strasse auf ca. 800 Meter zweimal. Zuerst unten und dann oben durch. Die zwei Führungslokomotiven eines relativ leichten Container Zuges verschwinden oben im Wald wenn die mittlere Lok unter der Strasse durchkommt. Dann ist aber das Ende des Zuges noch nicht in Sicht! Züge aus dem Westen, in der Regel leichter, können die direkte originale Strecke befahren.

Der neue Tag beginnen wir mit anbringen von Handgriff- undTuchhaltern im Fahrzeug. Stürmisches Regenwetter zieht durch und bringt weitere Mängel an den Tag. Ein Hochfenster und das Oberlicht beginnen zu Lecken. Das Fenster kann ohne Probleme abgedichtet werden, für das Oberlicht muss erst einmal ein Eimer genügen. Rob Badertscher ist Mitglied in einem Side-by-Side Motorclub. Er lädt uns ein, an einem Treffen mit Rundfahrten in den Bergen teilzunehmen. Alle sind begeistert, auch Heinz und besonders seine drei Enkel. Der Rest des Tages ist mit den entsprechenden Vorbereitungen ausgefüllt. Das verladen der Sportgeräte ist an sich ein Erlebnis und lässt uns Staunen. Rob benützt seinen Wohn-Trailer zum ersten mal und da braucht es einiges an Arbeit. Zuerst ein Trägergestell für den Side-by-Side von Heinz auf den bulligen Doppelachser- Dodge Pickup montieren. Danach das Quad von Sohn Ryan auf die Ladefläche laden. Das Side-by-Side von Heinz darüber und in den Trayler ein 4-sitziges Familien Side-by-Side und das Quad von Tochter Lindsy. Eva ist begeisterte Mitfahrerin von Rob und ist ohne Fahrzeug. Der Wohn-Trailer ist sehr speziell, ein Schlafraum, Bad und Küche im vorderen Bereich. Beidseits eine hochklappbare Sitzgruppe und im Heck zwei Doppelstockbetten die ganz an die Decke gefahren werden. So ist für die beiden Sportfahrzeuge genau passend Platz. Am Morgen verlässt eine eindrückliche Fahrzeugkolonne den Hof, Rob mit den Kindern und allen Motorsportgeräten vorne weg, unser altes WoMo, der Pickup-Wohnanhänger von Heinz und Norine mit den zwei Hunden bilden die Nachhut. Nach etwa zwei Stunden erreichen wir wohlbehalten das Sportgelände am (idyllischen)Duffy Lake.

Das Gelände ist gross, sehr gross! Es ist sogenanntes King Land (Staats- und Königsland) das von Farmern zum abweiden und von mindestens zwei Moto-Clubs gepachtet wird. Es hat über hundert Kilometer Side-by-Side und Motocross Pisten. Es wird nur auf den Pisten gefahren und alles wird sehr sauber gehalten. Wir mussten am Pendelton Creek campieren, Duffy Lake war schon überfüllt. Einige dutzend Camper haben sich in Lichtungen und ähnlichem niedergelassen. Leider bleibt das Wetter nass und kalt, es ist nichts mit am Lagerfeuer sitzen. Nebenbei, auf dem Gelände sind nur Motorsport begeisterte! Rob hat sich einen argen «Pfnüsel» eingefangen, aber er unternimmt am folgenden Tag eine Tour mit den Kindern. Über Helmfunk hält er Ryan und Lindsy im Zaum und gibt Ihnen die Richtung vor. Heinz packt mich und anschliessend Theres in sein kräftiges Side-by-Side und lässt es krachen. Erstaunlich sind die Geländefähigkeiten, der Maschine sind kaum Grenzen gesetzt und der Biss, Phänomenal! Rob hat richtig Pech, die Gelenkwelle vorne rechts knallte weg und er musste den Tag recht lahm beenden.

Zum ausklingen des Tages hilft ein schönes Lagerfeuer, es bleibt kalt, aber trocken. Die starke Erkältung und der defekte Side-by-Sideverhindern seine Teilnahme an der Clubausfahrt. Rob gelingt es am Vormittag sein Gerät umzurüsten, Heckantrieb sollte für eine Familienfahrt genügen. Am Nachmittag starten wir zu einer tollen Rundtour an den Duffi Lake und auf eine «Alp» mit toller Aussicht auf den Kamloop Stausee. Das Wetter spielt auch mit und die Tour ist ein tolles Abenteuer für uns Touristen. Alles nimmt ein Ende, am Montag geht es ans Einpacken und zurück nach Noches Hill. Es folgt ein grosser Parkdienst mit Reinemachen. In der Werkstatt von Rob hilft mir Heinz das Oberlicht vom «Dodgli» abzudichten. Bei einem Gemeinsamen Abendessen lassen wir die Erlebnisse noch einmal Revue passieren. Es war sehr schön bei Familie Badertscher am Noches Hill und wir haben es sehr genossen, ein herzliches Dankeschön!