2019

Slowakei - Ukraine

von
veröffentlicht am

26.03.2019 - 03.04.2019

Meinen Jubeltag gehen wir gemütlich an. Mit dem WiFi auf dem Platz ist es eine Freude, all die guten Wünsche zu Beantworten. Die DHL Tracknummer meldet Ankunft der Pässe für Morgen. Da suchen wir ein lohnendes Besichtigungsziel in der Umgebung. Ein Flugzeugmuseum finden wir Unterhaltsam, so machen wir uns auf den gut ausgeschilderten Weg. Aber oha lätz, eine Pfütze unter dem Auto?! Schnell kontrolliert und etwas Kühlmittel aufgefüllt und auf geht es. Zugegeben mit einem grossen ? im Bauch. Das Museum ist bis mitte April geschlossen und die alten Sowjet-Kampfflieger im Aussenbereich scheinen zur Hauptsache abplatzende Farbe zu repräsentieren, also wird ein neues Tagesziel angepeilt, so versuchen wir den Zoo zu erreichen.

Aber die Pfütze unter dem Motor…, ich finde einfach nicht die Ursache und glaubt mir, ich war unter dem Wagen! Wie wir ein Iveco-Schild an einer der Werkstätten entlang der Schnellstrasse ausmachen können, geht das Abbiegen fast von alleine und schon stehen wir vor dem Tor. Also das mit der Verständigung…!! Aber nach Vorlage des Fahrzeugausweises sind wir schnell in der Halle und suchen gemeinsam nach dem Fehler. Ich bin richtig erleichtert als ein Mechaniker das Übel hinter dem Heizgebläse ausmachen kann. Das Heisswasser-Regelventil der Heizung ist leck und muss getauscht werden. Zur Auftragserteilung werde ich ins Büro gebeten, danach lässt man mich nicht mehr in die Werkstatt zurück?! Es hilft alles nichts, der Geschäftsführer will es so! Therese mit ihrem Charme darf aber unbeheligt hin und her, entsprechend versorgt sie mich mit Informationen über den Fortgang der Reparatur und später mit einem feinen Eingeklemmten zu Mittag. Nach genau 3.5 Std. ist alles wieder in Ordnung und der Mechaniker wünscht uns «Iveco gut, Turbo Daily gut» frei Übersetzt deuten wir es für «gute Weiterreise».

Bei allem Übel, dass hat ja alles sehr gut geklappt. Für den Zoo ist es jetzt zu spät, wir könnten jedoch mal bei DHL vorbei fahren und auf unsere Sendung Anspruch erheben. Freude herrscht, wie wir unsere Pässe gleich in Empfang nehmen können! Die Visa der Mongolei und Rusland glitzern verführerisch, Morgen früh geht es weiter! Entlang der uns teilweise bekannten Strecke vom Sonntagsausflug, erreichen wir die Grenze bei Uzhhorod, Ukraine. Die Abfertigung ist eigentlich probremlos, eigentlich. Aber unsere Menge an Blutdruckpillen, ausreichend bis ende Jahr, dass lässt die Herzfrequenz der Zöllner rapide ansteigen. Der erfahrene ältere Vorgesetzte, erklärt dem jüngeren, dass wir auf diese Menge «Spezialmedizin» angewiesen sind. Er interveniert auch bei «Mädchen» (Therese) um Verständniss für die verzwickte Situation… wir machen gute Mine und eine Völkerverbindende Spende. Diese bewirkte einen reibungslose Abfertigung auch bei der Migration, der irgendwie Polizei, Strassenpolizei und sogar beim alles abschliessenden Militärcheckpoint. (Vorerst)

Bei Uzhhorod wenden wir uns auf der H13 nach Nordosten, entlang der Grenze der Slovakei und von Polen. Durch einfache, malerische (vergessene und arme) Karpaten-Bauerndörfer schleichen wir von Schlagloch zu Schlagloch. Hinein in den Nationalen Karpatien Park, der ist Grenzüberschreitend im Dreiländereck organisiert, also eigentlich International. Über die Nützlichkeit für die lockale Bevölkerung lässt es sich streiten, im vorherschenden Laubwald sollen jedoch Luchse und Bären vorkommen. Im Dorf Berenznyi, denke ich, haben wir eine wunderbare Kirche von aussen besichtigen können, alles aus Holz, alt Russisch, erbaut um 1750, sehr Beeindrukend!

Auch wir begegnen noch unseren Bären! In Uniform, am Polizei-Checkpoint bei Stave. Ein junger, smarter Typ verlangt direkt unsere grüne Versicherungskarte zu sehen. Es befällt uns heiss und kalt, haben wir doch glatt bei der Einreise vergessen eine Haftpflicht zu lösen, richtig doof!! Also, Auto zur Seite fahren und mit den Papieren in die Baracke kommen. Da wird mir alleine so richtig ins Gewissen gesprochen und das klein wenig kostenpflichtige Versprechen abgenommen, in Lviv für eine Versicherung zu sorgen. Ja ihr Kritiker, natürlich habt ihr recht, aber es ist besser als aus dem Verkehr gezogen zu werden, finde ich. Ich weiss es kaum zu deuten, aber die Strasse hatt ab da ein einsehen mit uns und die Wellen und Löcher werden weniger. Dafür schraubt sie sich in die Höhe, etwas über 800 MüM. Stellenweise noch mit Vereisungen auf der Fahrbahn. Aber auf der Passhöhe eine Traumaussicht über die Karpaten, ca. 70km im Südosten sind die noch tief verschneiten Berge im Nationalpark Synevyr herrlich zu sehen! An unserer Strasse ist die Ski-Saison vorbei, an schattigen Stellen sind noch Reste von Schnee und die modernen Schneekanonen stehen verlassen auf dem braunen Feld. Ab dem Skigebiet fahren wir zügig auf einer neuen Strasse. Nach dem Städtchen Turka finden wir glücklich einen Platz zum Übernachten.

 

Nach sehr kalter Nacht kommen wir zügig voran. Bald fahren wir aus den Karpaten in die weite Landschaft vor Lviv (Lemberg). Es bleibt kalt, dazu beginnt ein lästiger Nieselregen. Das bei vielen Campern bekannte Sporthotel Jockay ist zur Benützung als Stellplatz noch in Betrieb. Das Hotel mit dem bekannten Sanitär-Service und WiFi ist geschlossen. Umgehend nehmen wir den Bus in die Innenstadt. Dass ist ideal für uns, das Auto sicher abzustellen und mit dem ÖV mitten ins Zentrum zu fahren. Das finden auch die Einheimischen! Bald ist der Bus propenvoll, wie bei uns an der Fasnacht. Sehr aufschlussreich ist zu Beobachten, wie die hinten Zugestiegenen das Fahrgeld in Noten nach vorne durchreichen. Meistens passend, 7 UHA, sonst kommt das Wechselgeld vom Fahrer von Hand zu Hand zurück zum Fahrgast und es funktioniert ohne ein lautes Wort oder Gestürm! Zielstrebig suchen wir die Touristeninfo, da soll es unter anderem ein WiFi geben. Funktionierte prima und wir können eine Versicherungsvertretung in der Nähe lokalisieren. Fünf Stationen mit der Tram, dann sind wir dort. Das Tramfahren wird eine richtige Abenteuerfahrt in der Vergangenheit! Das Museumsreife Tram stoppt mit Gequitsche und Gerappel. Bitte vorne einsteigen und bei der strammen Chauffeuse zwei Fahrscheine kaufen, für umgerechnet 50 Rappen. Das bekommen wir noch einigermassen hin. Aber dann stehen wir zwischen den besetzten Bänken und staunen ab den Entwertungsknipsern die mehr oder weniger fest zwischen den Fenstern angeschraubt sind. Mutig schiebe ich mein Billet in den vorgesehenen Schlitz, schon winkt eine aufmerksame Dame ab. Entwerten erst wenn das Tram fährt, gibt sie zu verstehen. Vermutlich weil es ein Wunder ist, dass es überhaupt noch fährt, stellen wir später fest. So marode und veraltet sich der ÖV darstellt, so ein bisschen free WiFi in Bus und Tram ist Standard (wie ist dass bei uns?! Immer noch in Prüfung…). Zurück zu unserem Problem, wir können eine sehr günstige Haftpflichtversicherung für 15 Tage abschliessen, ohne gegenseitig das gesprochene Wort zu verstehen (ha ha, Sprachen muss man können…).

Lviv (Lemberg) ist eine 1256 gegründete Stadt, die kulturell sehr bedeutend ist. Interessierte können bedeutende Sammlungen in den zahlreichen Museen besichtigen. Unterschiedliche Bauwerke, abendländischer und orientalischer Prägung (Gotische und Armenische Kathedrahlen) und die Kirchen der unterschiedlichsten religiösen Ausrichtungen, zeigen die Herkunft der Bevölkerung auf. Das schöne Opernhaus dominiert die repräsentative Flaniermeile. Die gesammte Altstadt ist als schützenswertes Weltkulturerbe bei der UNESCO aufgenommen.

 

Beim Aufstehen umhüllt uns dichter Nebel. Zuversichtlich und auf besseres Wetter hoffend machen wir uns auf die Stadt zu besichtigen. Heute scheinen uns die Bussfahrer nicht wohlgesinnt. Gleich zwei Busse rauschen an der Haltstelle vorbei. Der dritte bringt uns wieder ins Zentrum wo wir eine frühsportliche Leistung vorneweg einschieben. Wir beginnen mit dem aufsteigen zum «Vysokyi Zamok», einer Burg gleich über der Altstadt gegenüber des Galgenhügels. Die gute Aussicht belohnte unser Bemühen, standen wir doch zwischen der alten und neuen Stadt und konnten so bis in die weite Umgebung alles bestaunen, auch die im Umkreis liegenden Plattenbauten aus der Sowjet-Ära. Der Regen am Vortag hatt alles freigewaschen, es war erstaunlich klar, trotz der Kohlekraftwerken und Fabrikschloten am Stadtrand.

Den Bummel setzten wir dann in der Altstadt fort. Besonders die Flaniermeile «Svobody prospekt» fanden wir ansprechend.

Zurück auf dem Platz stellen wir fest, es sind neue Nachbarn aus Frankreich angekommen. Angenehm ist, die Nacht ist merklich wärmer als davor. Etwas weniger steiff als sonst, Fahren wir weiter zur M06, vorerst in Richtung «Kyiv». Bei Olesko machen wir erste Rast und besichtigen eine Burg/Schloss. Wir können entziffern, dass hier ein polnischer König das Licht der Welt erblickte. Es ist uns bekannt, dass ein Teil der Ukraine lange Jahre durch Polen beherrscht wurde. Weiter ging es hin und her mit dem herrschen, Stalin drängte dann im grossen Vaterländischen Krieg die Deutschen und Polen nach Westen. Der Siegreichen roten Armee wurden viele Denkmäler errichtet, die jedes Jahr mit neuen Plastikblumen geschmükt werden. Auch hier und heute da sich die neue Ukraine mit den Russen… ehrlich, es wird zu kompliziert! Jedenfalls die Auflösung der Sovjetunion ermöglichte seit hunderten von Jahren erstmals eine Selbständigkeit der Ukraine.

Unterwegs beobachten wir die Bauern beim vorbereiten der Felder und Gärten in den Dörfern. Die Ackererde in der Ukraine ist schon etwas Besonders, extrem tiefgründig und von erstklassiger Qualität. Als Bub hörte ich Vater von dieser Erde schwärmen, wenn wir unsere Steine aus dem Feld räumten. Hier sind zwei Klassen von Landwirten, Kilometer lange/breite Felder werden mit modernsten Maschinen bearbeitet, vermutlich Agro Firmen. Nahe den Dörfern wird mit Pferd und Leiterwagen Mist ausgebracht. Umgepflügt mit uralten kleinen Traktoren oder Einachser. Die Wende von den sowjetischen Kolchosen zurück zur privaten Landwirtschaft ist wieder einmal an der geplagten Landbevölkerung vorbei gegangen. Dafür gibt es jetzt überall neureiche Protz-Motzer, die sich vermutlich das Land unter den Nagel gerissen haben.

 

In Brody bogen wir auf die Haupstrasse P26. Diese soll uns quer durchs Land bis an den Dnjeper führen. Wir genossen die Fahrt und bekammen sehr viel zu sehen. Die typischen Dörfer, mit den von der Strasse zurückgesetzten Häusern und den properen Gärten sind Interessannt. Die Mehrzahl der Häuser ist an ein Gasnetz angeschlossen. Die gelben Gasleitungen sind Überirdisch verlegt und gut sichtbar. Beeindruckend ist der Klosterkomplex von Pochaiv. Es dämmert uns langsam, dass die Ukrainer eine extreme Kirchenverehrung praktizieren!

Wie wir die Nord/Süd-Achse der E85/M19 unterquert haben, wird unsere Strasse zur Rütelpiste. Voller Löcher und Furchen, die wir so nicht erwartet haben. So beissen wir halt die Zähne zusammen um unsere Plomben nicht zu verlieren.

Bei Krasnopil, kurz vor Sonnenuntergang, können wir zum erstenmal in einem so typischen lichten Birkenwäldchen die Nacht verbringen. Es war super! Noch ein paar Pferdewägelchen die vorbeizokelten und nach dem tollen Sonnenuntergang kehrte Ruhe ein.

Nach einem ebensolchen Tagesbeginn zokelten auch wir weiter nach Osten. Heute haben wir ebenfalls auf die Sommerzeit umgestellt. Wir sind jedoch eine Stunde vor eurer Zeit, also immer etwas weiter im Tag als zu Hause :-). Nach dem Tankstellenbesuch in Bila Tserkva gibt es ein Heulen und Sirenen hinter uns. Blaue und rote Lichter dazu, die meinen echt uns! Ja, da war halt ein Abbiegeverbot. Aber ich meinte das einzige Auto zu sein… Papiere zeigen, mit Vorwurfsvoller Mine zeigt der jüngere der beiden auf das Bildchen in seinem Regelwerk, sie merken bald, dass wir begreifen aber das Wort nicht verstehen. Ernst bekommen wir den Schein zurück und werden weiter gewunken. Ich sollte doch besser Aufpassen!

Am späteren Nachmittag kommen wir in Ryhschiv an den Dnjper. Ich bin doch etwas gerührt, als ich im Hafen zwei Schubverbände liegen sehe. Sie haben da auch ein kleines Schraubendock für entsprechende Reparaturen und natürlich einen grossen Hafenkran, made in DDR wie es mal üblich war. Wir machen einen Spaziergang am Hafen und geniessen die Warme Sonne. Am Abend läuft noch eine Art Hafenschlepper ein.

Von hier geht es Nordwärts, nach der Metropole Kiew. Zuerst passieren wir noch den Kohlehafen mit den zugehörenden Kraftwerken in Chabany. Die Hauptstadt ist gewaltig und wir brauchen eine halbe Ewigkeit um auf den empfohlenen Stellplatz im Westen der Stadt zu kommen. Auf der Hotelcampsite Chayka steht man sehr geschützt innerhalb einer ehemaligen Rennstrecke. Die Entfernung zur Stadtmitte ist aber immer noch 18km, etwas mehr als eine Stunde mit dem ÖV! Ohne Zusatzleistung wie Dusche oder WiFi, kann man auf einer der Dnjeperinseln wesentlich näher am Zentrum ebenfalls gut stehen.

Was zieht man sich den in Kiew als Durchreisenderso rein?! Es ist die Hauptstadt eines grossen Landes. Sie zentriert alle herausragenden Errungenschaften aus der Kultur von heute und in der Vergangenheit. Also besichtigen wir einige der vielen Hot Spots, wie der Majdan Platz. Er ist ein Symbol im Kampf der Ukraine um Freiheit, insbesondere in der Neuzeit.

In einem weiten Bogen um den Platz liegt das Opernhaus.

Das goldene Tor, ein eindrückliches Bauwerk, ursprünglich in den Schutzwall rund um die Stadt integriert.

Weiter den leichten Hügel hinauf ist bald die Sophienkathedrale mit zugehörendem Klosterkomplex und dem wie üblich frei stehenden Glockenturm erreicht. Den Turm hat Therese ganz bestiegen, ich musste auf der fast freistehenden Treppe in bedenklichem Zustand aufgeben, es wurde mir richtig «Stürmig» im Kopf.

Therese alleine sind die schönen Aufnahmen von der «Spitze der Stadt» zu verdanken. Sehr gut im Blickfeld liegt das St. Michaelskloster.

Recht weit weg liegt dann das Hölenkloster Kyevo- Pecherska Lavra, hoch über dem Dnjeper. Es ist ein wirklich sehr grosser Komplex der Orthodoxen Ukrainischen Landeskirche. Nach unserer Meinung ist das Verhältniss der Bevölkerung zu ihrer Kirche übertrieben. Diese nützt das religiöse Suchen schamlos aus. Gerade in der zum Kloster gehörenden, aufs prächtigste in Gold und Lameta geschmückten Kirche, finde ich es doch sehr unpassend, dass die Wünsche an den Herrn klassifiziert und mit einer Preisliste für die Bitten ausgestattet ist! Da wird recht kräftig zugelangt! Für eine Bitte um die Heilung eines Gebrechens am Bein, sind um 20.- Euro zu bezahlen. Bei einem durchschnittlichen Monatslohn von etwa 300.- Euro. Ablasshandel wie im Mittelalter.

Bei der Anfahrt zum Kloster konnte man noch einen Blick auf das Parlament und den Regierungspalast erhaschen.

Therese hat ihren eigen Kampf gegen die Platzangst gewonnen. Bravo! Wir sind insgesammt viermal mit der U-Bahn gefahren. Das heisst in Kiew, mit der tiefsten Weltweit! Mit seeehr sehr langen Rolltreppen fährt man in die Tiefe, oder wieder Hinaus. Eigentlich fast dauernd in einer Masse von Menschen. Die Bahnen fahren in der Stosszeit im 3 Minutentakt, da geht es Schlag auf Schlag. Wenn da eine Stehenbleibt…

Wir bleiben nicht stehen, nach zwei Tagen fahren wir weiter zur Grenze von Russland, mit dem ja ein Kriegszustand herrscht… sagt man uns. Wie die Slovakei auch, haben uns die freundlichen und hilfsbereiten Menschen sehr beeindruckt. Es herrscht kein Mangel im Land, aber viele Familien müssen sehr schmal durchs Leben. Leider gibt es auch negative Eindrücke. Warum muss eine Regierung sich so mit Protztypen umgeben und die jungen Menschen in eine kriegerische Auseinandersetzung verstricken, die so nutzlos und unnötig ist?! Diese Geldmittel haben die Randregionen im Land viel nötiger und sei es zum Stopfen der unendlichen Löcher der Strassen.

Bis bald in Russland.

Fotogalerie