Sommer 2022 mit unseren Enkeln
Im Juli fahren wir mit Lionel und Reto nach Holland, um ihnen den nächsten Abschnitt (im 2021 ging es ja von Basel bis Duisburg) unseres Lebens und das ihres Vaters auf und mit dem Rhein zu zeigen. Von "kei ahnig" bis cool, interessant und spannend beginnen wir
mit dem Schiffshebewerk Saint-Louis/Arzviller . Hier besichtigen wir das «Badewannenhebewerk»
Wir möchten in Anbetracht der Bilder des momentanen Krieges, den Jungs anhand der Soldatenfriedhöfe zeigen, was übrigbleibt von einem sinnlosen Krieg. NUR TRAUER UND FRUST.
Auf der Weiterfahrt äussern beide Jungs den Wunsch das Atomium in Brüssel zu sehen!! Da wir ja ohnehin Richtung Belgien fahren, erfüllen wir den Wunsch natürlich gerne. Das war ein sehr interessanter Zwischenhalt.
Bei Antwerpen besuchen wir die grossen Seeschleusen «Berendercht – und Zandvliet». Es wurde tatsächlich ein grosse Seeschiff geschleust. Wir Ehemaligen staunten wie sich das Hafengelände Verändert hat!
Dann bezogen wir unser Camp in Middelburg. Von hieraus werden wir verschieden Ausflüge machen. Begonnen haben wir mit dem Fussmarsch ins Städtchen Middelburg. Das Städtchen wurde im 2 Weltkrieg ziemlich zerstört und wieder aufgebaut.
Der Besuch im Infozentrum des DELTAWERK beschränkte sich leider nur auf die Aussenbesichtigung, da es seit Corona geschlossen ist...Schade! Trotzdem war es sehr eindrücklich zu sehen auf was für einem mächtigen Damm die Nordsee von der Osterschelde trennt und er verhindert zudem Überflutungen. So fahren wir halt nach Arnemuiden zur alten Schiffswerft.
Der nächst Ausflug war für alle ein tolles Erlebnis. In den Europort, Maasvlakte 2, dort machten wir ein Hafenrundfahrt durch den Containerhafen von Port of Rotterdam. ENORM!! Den Rest des Tages fahren wir durch den Hafen und schwelgen in Nostalgie. Auch dieser Hafen ist enorm gewachsen und hat sich verändert.
Rotterdam: Wir sind ca. 5 Stunden auf den Spuren unserer schiffischen Zeit vor 30 Jahren gewandelt!! Vor allem für mich war es nur noch staunen, war ich doch ca. vor 20 Jahren zuletzt hier!!!
Da Rotterdam im Krieg ziemlich gelitten hatte, konnten sich die Architekten mit spannenden neuen Objekten dem Aufbau befassen. Bis Heute!
Nun heisst es Camp wechseln. An der Noord, bei Km 982 bestaunen wir die Binnenschifffahrt erneut. Dann durch die typische Poderlandschaft mit ihren verschiedenen Windmühlen nach Doorn.
Wir lassen es etwas ruhiger angehen. Als Kurzbesuch war vorgesehen zur Festung Vechten zu fahren. Hier soll es ein Interaktives Museum der neuen Wasserlinie geben. In der Annahme es handle sich um Informationen über die Wasserstrassen der Niederlande fuhren wir hin. Na ja….es wurde schon über die Wasserlinien informiert, aber über diejenigen des 2. Weltkrieges!!! Holland hat sich damals ja praktisch selber ersäuft!!!
Der Ausflug war für alle ein Highlight!! Es ging nach Lelystad. Hier liegt das Replik des berühmten VOC- Schiffes BATAVIA! Im dazu gehörenden Museum gab es alle dazu gehörenden Infos (Google lohnt sich). Ebenfalls hatte es sehr interessante Erklärungen wie der Ing. Cornelis Lely das sogenannte FLEVOLAND trockenlegte und so neues Land gewann.
Die Zaanse Schans ist ein Freilichtmuseum mit verschieden Windmühlen. Hier sind Mühlen zusammengetragen, welche unterschiedliche Zwecke erfüllten. Wasserpumpen, Steinmühlen oder Sägemühlen.
Zum Abschluss fahren wir nach Amsterdam. Schon der Bahnhof ist beeindruckend steht er doch seit 1889 auf 9000 Holzpfählen. Ein Grachtenrundfahrt führt uns kreuz und Quer durch die Kanäle.
Noch etwas durch Strassen bummeln und zurück auf den Camping.
Morgen gehts Heimwärts.
Nun wird noch ein wenig «Ferien» gemach: gefaulenzt, Beatushöhle, Kinobesuch, ins Buggatimuseum in Mulhouse und Bädele!!!
Danke Lionel und Reto. Es war ein tolle Zeit mit Euch.